FAQ

Anokryo®

SFN®- Portkanülen

Portkathetersysteme

Ja, ANOKRYO® kann problemlos angewendet werden und ist ein bedeutsames Anwendungsgebiet, weil es im Gegensatz zu anderen Gels oder Salben keine Nebenwirkungen gibt.

Je nach Beschwerden ca. 3-4 x täglich.

ANOKRYO® wirkt über die Kombination von zwei Wirkprinzipien: Dehnung + Kälteanwendung.

Das ist kein Problem. Wichtig ist, dass der Stab im Tiefkühlfach gekühlt wird. Die Kühlung im Kühlschrank reicht nicht aus!

Nein, weil es wasserlöslich ist und gefrieren würde. Es wird erst vor der Anwendung auf den Dilatator aufgetragen.

Nein, es gibt keine Nebenwirkungen. (s. auch Gebrauchsanweisung)

Ja, Kinder können problemlos behandelt werden. Auch bei Obstipation (Verstopfung ist die Behandlung sehr hilfreich).

Sie können ANOKRYO® in der Apotheke rezeptfrei kaufen oder bestellen ANOKRYO® direkt bei uns ganz einfach hier auf dieser Internetseite.

Sie können das Gel in der Apotheke nachbestellen (PZN 07470157) oder auch direkt bei uns ganz einfach hier auf dieser Internetseite. (Hinweis: Keine Salbe oder Vaseline! (Behindert den Kälteeffekt)
ANOKRYO® ist ca. 3 Jahre haltbar.
Dann können Sie problemlos einen anderen passenden Kunststoffbehälter zum Aufbewahren und Tiefkühlen benutzen.
Nein, ANOKRYO® wird rezeptfrei als Hilfsmittel in der Regel über Apotheken verkauft.
Es ist ein Hilfsmittel mit keinerlei Nebenwirkungen.
Es gibt keine Einschränkung bei der Häufigkeit der Anwendung.
Nein, die Reinigung mit handelsüblichen Reinigungsmitteln (Seifen) reicht aus.

Sie können ANOKRYO® direkt bei uns ganz einfach hier auf dieser Internetseite bestellen. Dort finden Sie auch die Information zu den Bezahlmöglichkeiten.

Für das ANOKRYO® -Kombiset lautet die PZN: 03941536.
Für das ANOKRYO® -Gel lautet die PZN: 07470157.

ANOKRYO® wird schon seit 1990 erfolgreich eingesetzt.

Ja, ANOKRYO® -Gebrauchsanweisung steht in verschiedenen Sprachen zur Verfügung.

Nein, ANOKRYO® gibt es nur in einer Größe.

Der Stab wird aus einem nahrungsmittelverträglichen Kunststoff hergestellt.

Die Erleichterung setzt fast umgehend durch den Kühleffekt ein.
Nein, am besten wird der Stab in der Aufbewahrungsdose in den Tiefkühler gelegt.
Nach ca. 2 Stunden hat der Stab seine optimale Temperatur erreicht.
Nein, anfangs kann die Behandlung durch die Kälte vielleicht als etwas unangenehm empfunden werden. Ein leichter Schmerz kann anfangs bei Schleimhautrissen durch die Dehnung des Schließmuskels auftreten.
Die einzelne Behandlung dauert ca. 5-10 Minuten.
Nein, vor allem sollte keine Vaseline und möglichst keine weiteren Salben zusätzlich angewendet werden.
Sie können vorbeugen, indem Sie sich z. B. ballaststoffreich ernähren, ausreichend trinken, sich viel bewegen und für regelmäßigen Stuhlgang sorgen.
 
Zum Anstechen des Portkathetersystems benötigt der Arzt Nadeln mit einem besonderen Schliff.
Nur diese Spezialkanülen verhindern ein Durchlöchern und Ausstanzen der Silikonmembran.
Wir empfehlen die SFN®-Portkanülen, die es in verschiedenen Stichlängen und Durchmessern gibt, abhängig z.B. von der Medikamentengabe, Anatomie des Patienten und Ort und Art der Anwendung

Die Punktion des Portsystems erfordert die Verwendung einer speziellen Nadel mit abgeschrägter Spitze. Nur mit diesen Nadeln lassen sich Stanzdefekte an der Silikonmembran vermeiden. Die Nadeln sind in verschiedenen Längen und Bohrungsdurchmessern erhältlich, je nachdem, welche Substanzen injiziert werden sollen.

Die Portnadel wird verwendet, um die Portkammer zu punktieren. Dabei durchsticht die Nadelspitze eine Silikonmembran des Ports.

Nur Portnadeln haben eine spezielle Nadelspitze. Nur mit diesen Nadeln können Stanzdefekte an der Silikonmembran vermieden werden.

Sie ist doppelt sicher, da sie über ein spezielles Sicherheitssystem verfügt, welches dazu dient Nadelstichverletzungen zu vermeiden.

Alle Details zum Sicherheitssystem findet der Bediener in der jeweiligen Gebrauchsanweisung.

Ja, wir empfehlen jedoch unsere 100%igen garantiert Stanzfreien Nadeln.

SFN steht für “Stanzfreie Nadel”.

Eine “Huber”-Kanüle (nach dem Erfinder benannt) ist eine häufig verwendete Portnadel für den Zugang zum Port.

Die Spitze unterscheidet sich von der SFN-Portnadel von PakuMed.

Die Wahl der Größe hängt unter anderem von der Patientenanatomie, dem Ort und Art der Anwendung ab und liegt in der Entscheidung des Arztes.

Die Portkanüle ist zur Einmalbenutzung und kann bis zu 48 Stunden (Empfehlung) im Port bleiben. Somit kann diese zur Verabreichung von Medikamenten und Flüssigkeiten, wie künstliche Nahrung, über einen längeren Zeitraum verwendet werden.

Beispiel eines Vorgehens:
Der Patient kann dabei bequem sitzen oder liegen.
Das Anstechen erfolgt unter keimfreien Bedingungen (steril), damit das Portsystem lange seine Funktion behält und nicht infiziert wird.
Der Patient sollte während des Anstechens nicht in die Richtung des Portkathetersystems sprechen und atmen.

  • Hautdesinfektion
    Dabei wird das Punktionsgebiet mit einer speziellen Lösung (Desinfektionsmittel klar oder gefärbt) gereinigt.
  • Anstechen
    Die Spezialnadel wird durch die Haut und die Silikonmembran in die Portkammer geschoben. Der Patient spürt dabei den leichten Einstich mit der Nadel. Sollte dies unangenehm sein oder sehr schmerzhaft sein, kann die Einstichstelle eine halbe Stunde vor dem Einstich mit einer schmerzlindernden Salbe oder Spray leicht betäubt werden.
  • Überprüfung der Funktionsfähigkeit
    Mit einer Spritze zieht der Arzt Blut aus dem Portkatheter und überprüft damit die korrekte Lage, anschließend erfolgt eine Spülung mit physiologischer Kochsalzlösung 0,9 %.
  • Fixation
    Für die Dauer der Therapie wird die Nadel z. B. mit einem Pflaster fixiert. Danach kann das Portkathetersystem benutzt werden.

Wichtig: Eine Kanüle ist jeweils für den Einmalgebrauch bestimmt und sollte nicht länger als 48 Stunden liegen bleiben (Infektionsgefahr sonst erhöht)

  • Aspiration: Zurückziehen von Blut aus dem Katheter.
  • Implantation: Operatives Einsetzen
  • Intravenöse Therapie: Medikamentengabe in die Vene
  • NaCl 0,9: Physiologische Kochsalzlösung z. B zum Spülen des Katheters
  • Parenterale Ernährung: Gabe von Nährstoffen/Elektrolyten/Vitaminen/ Spurenelementen in die Vene unter Umgehung des Verdauungstraktes.
  • Periphere Venen: Venen in Armen und Beinen
  • Bolusgabe: Einmalgabe

Dieses Portkathetersystem in Kombination mit geeigneten Kanülen ermöglicht eine Hochdruckinfusion von Kontrastmitteln in das zentrale Kreislaufsystem. Das System ist geeignet, eine Durchflussrate von 5ml/s bei einem Maximaldruck von 21 bar (300 PSI) zu erreichen. Die Druckstabilität wird entsprechend geprüft und den Hinweis auf die geeigneten Portsysteme oder Kanülen finden Sie bei uns z.B. durch eine gesonderte Kennzeichnung für die passenden Artikel.

Ein Portkathetersystem, auch kurz Port, Portkatheter oder Portsystem genannt, ist eine langfristige Zugangsmöglichkeit zum Gefäßsystem. Es wird unter dem Schutz der Haut implantiert. Die Implantation erfolgt durch eine relativ kleine Operation, die auch ambulant unter Lokalanästhesie erfolgen kann. Das Portkathetersystem besteht aus der Titan-Portkammer und einem Katheter. Die Titan-Portkammer ist mit einer Silikonmembran verschlossen. Für die Gabe von Medikamenten, die sogenannte künstliche Ernährung oder die Blutentnahme wird mit einer Spezialportkanüle durch die Haut und durch die Silikonmembran in die Titan-Portkammer eingestochen.

Das Portkathetersystem stellt einen Dauerzugang zum Blutgefäßsystem dar, wobei der Katheter in einem peripheren Blutgefäß zumeist Vene liegt. So kann jederzeit der Zugang zum Gefäßsystem erfolgen und es wird vermieden, dass durch vielfaches Einstechen die peripheren Venen strapaziert werden. Durch den Schutz der Haut wird ein Infektionsrisiko verringert.

In den meisten Fällen wird es eingesetzt bei Tumorpatienten, die mehrmalige Chemotherapie benötigen. Die Lebensqualität wird deutlich verbessert, weil der Patient in seiner Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt ist und das Anstechen deutlich einfacher und risikoärmer ist. Normale Tätigkeiten sind möglich, sogar Sport, Schwimmen, Radfahren, etc. Die implantierte Portkammer liegt nur leicht erhaben unter der Haut und fällt optisch meist wenig auf. Sie kann aber leicht ertastet werden.

Die Portkatheterspitze liegt meistens in einer großen Vene vor dem Herzeingang, der Vena cava superior.
Der Katheter wird meistens über die Vena subclavia oder Vena jugularis interna oder externa eingeführt.
Die Portkammer liegt meist über dem rechten Rippenbogen.
Es sind aber auch andere Lokalisationen möglich. Dies entscheidet der Arzt.

Die Implantation des Portkathetersystems erfolgt stationär in der Klinik oder auch ambulant innerhalb von etwa einer Stunde.
Dabei werden bis zu zwei Hautschnitte durchgeführt und der Port unter die Haut geschoben sowie der Katheter in die große Vene eingeführt.
Der Patient kann zwischen einer Vollnarkose oder einer Lokalanästhesie wählen.
Die Entscheidung sollte mit dem zuständigen Arzt besprochen werden.

An den ersten Tagen nach der Operation kann ein leichter Schmerz oder eine Schwellung des Hautbereiches auftreten, dies ist normal.
Sollte dies länger anhalten, eine Rötung der Haut, Fieber oder Blutungen auftreten, sollte der Patient zur Vermeidung von Komplikationen einen Arzt aufsuchen.
Die Hautschnitte sind genäht oder mit sterilen Pflasterstreifen überklebt. Diese können ab dem 8. Tag nach der Operation schmerzlos entfernt werden.
Wenn kein Verband mehr notwendig ist, kann der Patient duschen und später nach vollständiger Abheilung auch baden.
Innerhalb der ersten14 Tage sollte der Patient sich noch körperlich schonen.
Der Port kann sofort genutzt werden.

Über das Portkathetersystem können all die Medikamente gegeben werden, die für die intravenöse Therapie zugelassen sind.
Das können sein:
Infusionslösungen wie z. B. NaCl, Glukose, Elektrolyte, Zytostatika, Antibiotika, Schmerzmittel wie z.B. Morphin, parenterale Ernährung wie z.B. Fette, Aminosäuren(Eiweiß) und Blutprodukte z. B. Thrombozytenkonzentrate.

Die entsprechenden Gebrauchshinweise und Pflegeempfehlungen müssen beachtet werden.
Auch einen Patientenpass sollte der Patient möglichst immer mit sich führen, in dem alle wichtigen Angaben dokumentiert werden.
Wann welches Medikament gegeben wird, wird der Arzt entscheiden.
Sehr wichtig ist, dass nach jeder Medikamentengabe das Portkathetersystem gründlich zu spülen ist, da es sonst verstopfen könnte.

Wichtig: Die Portkammer ist kein Reservoir und weder mit Blut noch Medikamenten gefüllt! Es darf darin nach Spülung nur entsprechende Spüllösung enthalten sein (z.B. Kochsalz/Heparinlösung)

Zum Anstechen des Portkathetersystems benötigt der Arzt Nadeln mit einem besonderen Schliff.
Nur diese Spezialkanülen verhindern ein Durchlöchern und Ausstanzen der Silikonmembran.
Wir empfehlen die SFN®-Portkanülen, die es in verschiedenen Stichlängen und Durchmessern gibt, abhängig z.B. von der Medikamentengabe

Beispiel eines Vorgehens:
Der Patient kann dabei bequem sitzen oder liegen.
Das Anstechen erfolgt unter keimfreien Bedingungen (steril), damit das Portsystem lange seine Funktion behält und nicht infiziert wird.
Der Patient sollte während des Anstechens nicht in die Richtung des Portkathetersystems sprechen und atmen.

  • Hautdesinfektion
    Dabei wird das Punktionsgebiet mit einer speziellen Lösung (Desinfektionsmittel klar oder gefärbt) gereinigt.
  • Anstechen
    Die Spezialnadel wird durch die Haut und die Silikonmembran in die Portkammer geschoben. Der Patient spürt dabei den leichten Einstich mit der Nadel. Sollte dies unangenehm sein oder sehr schmerzhaft sein, kann die Einstichstelle eine halbe Stunde vor dem Einstich mit einer schmerzlindernden Salbe oder Spray leicht betäubt werden.
  • Überprüfung der Funktionsfähigkeit
    Mit einer Spritze zieht der Arzt Blut aus dem Portkatheter und überprüft damit die korrekte Lage, anschließend erfolgt eine Spülung mit physiologischer Kochsalzlösung 0,9 %.
  • Fixation
    Für die Dauer der Therapie wird die Nadel z. B. mit einem Pflaster fixiert. Danach kann das Portkathetersystem benutzt werden.

Wichtig: Eine Kanüle ist jeweils für den Einmalgebrauch bestimmt und sollte nicht länger als 48 Stunden liegen bleiben (Infektionsgefahr sonst erhöht)

Der Patient sollte sich generell täglich beobachten und besonders auf die Umgebung des Portkathetersystems, sowie auf ein Anschwellen der Lymphknoten unter den Achseln achten, Veränderungen sollten dem Arzt und der Pflegekraft mitgeteilt werden.
Bei Nichtbenutzung, Spülung ca. alle 3 Monate, um einen Verschluss des Portkathetersystems zu verhindern. Dies geschieht in der Regel beim Hausarzt im Rahmen der regelmäßigen Blutkontrollen.

Bei liegender Portnadel erfolgen zusätzlich tägliche Kontrollen durch den Arzt und Pflegepersonal, sie begutachten den richtigen Sitz der Port Nadeln und die korrekte Fixierung.

Auch bei der Gabe von Infusionen, sind regelmäßige Spülungen notwendig.
Dies ist insbesondere notwendig vor und nach der Gabe von Blutproben und nach unterschiedlichen Infusionen (Interaktionen), die nacheinander gegeben werden.
Der Arzt und/oder die Pflegekraft spült dabei mit einer mindestens 10 ml Spritze gefüllt mit 10 ml NaCL 0,9 % (10-30 ml Kochsalzlösung) den Katheter.

Für jede Bolusgabe werden nur Spritzen über 10 ml Größe empfohlen.
Gleiche Vorgehensweise ist auch beim Ziehen der Nadel erforderlich.
Dadurch wird das Kathetersystem langfristig geschützt.

ProblemMögliche UrsacheWas kann dagegen getan werden?
Höherer Widerstand beim Spritzen, keine Aspiration von Blut.Die Katheterspitze liegt möglicherweise an der Gefäßwand an.
  • Oft hilft eine Lageveränderung des Oberkörpers
  • Bewegung des Oberarms
  • Einatmen und dabei die Luft einen kurzen Moment anhalten.
Port und Katheter lassen sich bei normalem Druck nicht spülen. Es kann kein Blut entnommen werden.PortkatheterverschlussIn all diesen Fällen muss sofort Kontakt zum Hausarzt aufgenommen werden. Der Arzt wird dann die notwendigen Schritte gemeinsam mit dem Patienten besprechen.
Körperliches Unbehagen, Schmerzen und evtl. Schwellungen im Bereich von Schulter, Hals und ArmVenenthrombose
Schmerzen und/oder Rötungen an der Implantationsstelle, Fieber oder ein ungewöhnlicher Ausfluss an der EinstichstelleInfektion der Porttasche
Brennender Schmerz nach Infusion eines Medikaments, evtl. in Kombination mit Blasenbildung auf der Haut oder Schwellung im Bereich der PorttascheUndichtes System, das Medikament sickert in das umliegende Gewebe.
DIESE KOMPLIKATIONEN SIND ÄUSSERST SELTEN, ABER NICHT AUSZUSCHLIESSE
ProblemMögliche UrsacheWas kann dagegen getan werden?
Abstoßung des Ports durch den KörperUnverträglichkeit der MaterialienIn all diesen Fällen muss sofort Kontakt zum Hausarzt aufgenommen werden. Der Arzt wird dann die notwendigen Schritte gemeinsam mit dem Patienten besprechen.
Spontanes Verrutschen des PortsNicht sachgerechtes Fixieren des Ports bei der Implantation
Verdrehen oder Verrutschen des Ports als Folge ungewöhnlicher BewegungenNicht sachgerechtes Fixieren des Ports bei der Implantation
Einklemmung des Katheters zwischen Schlüsselbein und erster RippeIndividuelle, anatomische Lage. 
Operationstechnik.
Die Liegedauer eines Portsystems wird zum größten Teil durch den vorsichtigen, keimfreien Umgang und die regelmäßigen Portspülungen bestimmt.
Das Portsystem kann durchaus mehrere Jahre im Körper verbleiben und es wird, falls dieses System nicht mehr benötigt wird, operativ entfernt.
Es wird empfohlen für Notfälle eine spezielle Punktionsnadel bei sich zu führen, damit jederzeit das Portkathetersystem angestochen werden kann.
Am besten sollte eine geeignete Punktionsnadel mit dem Patientenpass immer vom Patienten mitgeführt werden.
Unmittelbar nach der Operation müssen körperlich anstrengende Aktivitäten unbedingt vermieden werden.
Nach dem Abheilen der kleinen Einschnitte kann die normale Lebensweise wieder aufgenommen werden.
Wenn keine Nadel gelegt ist, kann der Portträger mit Zustimmung seines Arztes baden, schwimmen und Sport treiben so wie er es vor der Implantation getan hat.
Der Port liegt vollständig unter der Haut. Eine geringe Erhöhung der Haut fällt optisch wenig auf.
Die genaue Lage des Ports kann jedoch leicht ertastet werden.
Die kleinen Narben, die von der Implantation herrühren, werden im Laufe der Zeit immer weniger auffallen.
Nein. Grundsätzlich empfehlen wir aber, beim Besuch eines anderen Arztes, diesen sofort über den Port zu informieren, am besten durch Vorlage des Implantationsausweises. Das gilt auch für alle diagnostischen Untersuchungen und Notfallbehandlungen.
Der Port kann so lange eingesetzt bleiben, wie es für die Behandlung der Krankheit notwendig ist.
Danach kann er durch einen kurzen operativen Eingriff in Lokalanästhesie problemlos wieder entfernt werden.
Bei manchen Patienten kann es notwendig werden, den Port während der Langzeittherapie auszutauschen, d.h. der alte Port wird entfernt und durch einen neuen ersetzt.
Der Port ist aus reinem TITAN.
Die Materialeigenschaften unserer Ports wurden umfassend getestet.
Da es sich um Metall handelt sind entsprechend Eigenschaften nicht abzuwenden. 
 
Testergebnisse zeigen eine Unbedenklichkeit für mögliche MRT-Untersuchungen, die sich im Rahmen der Parameter, s.u. verhalten (s. auch Gebrauchsanweisung):
 
 
MRT-Sicherheitsinformationen

                                                      MR-bedingt sicher

Nichtklinische Tests haben gezeigt, dass die “Titan Portkammer” MRbedingt
sicher ist. Ein Patient mit diesem Produkt kann sicher in einem
MR-System gescannt werden, das die folgenden Bedingungen erfüllt:
– Statisches Magnetfeld von 1,5 Tesla und 3 Tesla, mit
– Maximalem räumlichen Feldgradient von 12.900 G/cm (129 T/m)
– Maximales Kraftprodukt von 231.000.000 G2/cm (231 T2/m)
– Theoretisch geschätzte maximale ganzkörpergemittelte (WBA)
spezifische Absorptionsrate (SAR) von 2 W/kg (normaler Betriebsmodus).
Unter den oben definierten Scanbedingungen wird erwartet, dass die
“Titan Portkammer” einen maximalen Temperaturanstieg von weniger als
2,3 °C (2 W/kg, 1,5 Tesla) HF-bedingte Temperaturerhöhung bei einer
Hintergrundtemperaturerhöhung von 1,4 °C (2 W/kg, 1,5 Tesla)
3,9 °C (2 W/kg, 3 Tesla) HF-bedingte Temperaturerhöhung bei einer
Hintergrundtemperaturerhöhung von 2,0 °C (2 W/kg, 3 Tesla)
nach 15 Minuten kontinuierlichem Scannen.
In nicht-klinischen Tests erstreckt sich das durch das Produkt verursachte
Bildartefakt bei der Aufnahme mit einer Gradientenecho-Pulsfolge und
einem 3-Tesla-MR-System ca. 34,0 mm von der “Titan-Portkammer”.
Es ist äußerst wichtig, dass Patienten mit einem implantierten Port stets eine Karte mit der entsprechenden medizinischen Information bei sich tragen.
Vor allem in Notfällen kann das von wesentlicher Bedeutung sein.
Daher sollten Patienten den operierenden Arzt oder eine der Schwestern um die Aushändigung des Patientenpasses bitten.
Dieser Ausweis sollte immer vom Patienten mit sich geführt werden und beim Arztbesuch oder im Falle einer Krankenhauseinweisung vorgelegt werden
  • Aspiration: Zurückziehen von Blut aus dem Katheter.
  • Implantation: Operatives Einsetzen
  • Intravenöse Therapie: Medikamentengabe in die Vene
  • NaCl 0,9: Physiologische Kochsalzlösung z. B zum Spülen des Katheters
  • Parenterale Ernährung: Gabe von Nährstoffen/Elektrolyten/Vitaminen/ Spurenelementen in die Vene unter Umgehung des Verdauungstraktes.
  • Periphere Venen: Venen in Armen und Beinen
  • Bolusgabe: Einmalgabe

Dieses Portkathetersystem in Kombination mit geeigneten Kanülen ermöglicht eine Hochdruckinfusion von Kontrastmitteln in das zentrale Kreislaufsystem. Das System ist geeignet, eine Durchflussrate von 5ml/s bei einem Maximaldruck von 21 bar (300 PSI) zu erreichen. Die Druckstabilität wird entsprechend geprüft und den Hinweis auf die geeigneten Portsysteme oder Kanülen finden Sie bei uns z.B. durch eine gesonderte Kennzeichnung für die passenden Artikel.